Diskussion zur Energiewende: Fakten statt Populismus beim 5. Glonner Zukunfsthemen Stammtisch
Am 5. Februar 2025 fand der 5. Zukunftsthemen Stammtisch des Aktionskreises Energiewende 2020 Glonn e.V. statt. Unter dem Titel "Energiewende oder Kehrtwende - Wie kann ich mir morgen noch Strom & Wärme leisten?" kamen zahlreiche Interessierte zusammen, um über die aktuelle Energiepolitik und die Auswirkungen der Wahlprogramme bzw. einer möglichen zukünftigen Regierung zu diskutieren.
"Alle Windmühlen niederreißen!"
Anlass für das Veranstaltungsthema waren die Forderungen einer Kanzlerkandidatin auf einem Parteitag am 11.1.2025, alle Windräder abzureißen und das russische Gas durch Nordstream 1 und 2 wieder einzukaufen und zu verbrennen. Andere Parteien wollen gemäß ihrer Spitzenpolitiker das Heizungsgesetz wieder rückabwickeln. Was würde eine derartige Politik wirklich für uns und unseren Geldbeutel bedeuten?
Hans Gröbmayr führte in einem Impulsreferat ins Thema ein und stellte dabei die Frage in den Fokus:
Wie ist der Status der Energiewende und welche Energieversorgung ist in der Zukunft machbar, sinnvoll und vor allem bezahlbar?
Entgegen der Nichtbeachtung im Wahlkampf habe die Energiewende in Deutschland, aber vor allem auch weltweit Fahrt aufgenommen. Photovoltaik- und Windstromernte haben ebenso wie der Zubau von Batteriespeichern und der Verkauf von E-Autos exponentielle Wachstumszahlen. Weshalb dies so ist, liege auf der Hand: Die Erzeugung erneuerbarer Energie ist weltweit konkurrenzlos preiswert! Im Rest Europas werden auch enorme Verkaufszahlen von Wärmepumpen erreicht. In Deutschland sei es gelungen, diese moderne Heiztechnologie schlecht zu reden. Wärmepumpen gehören auch in moderne Wärmenetze, um gemeinsam mit Holzhackschnitzel diesen riesigen Verbrauch an Heizwärme sauber zu bekommen.
Die Fakten und Erläuterungen des langjährigen Klimaschutzmanagers des Landkreises inspirierten die Besucherinnen und Besucher in der angenehmen Stammtischatmosphäre im Salettl zu einer angeregten und facettenreichen Diskussion. Dabei wurde deutlich, dass die gesellschaftliche Debatte über die Energiewende oftmals auf einem problematischen Niveau geführt wird und deshalb Klimaschutz im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt, obwohl er unseren Wohlstand langfristig sichert. "Wir machen uns viel zu selten klar, welches Glück wir haben, dass wir so günstige Möglichkeiten für erneuerbare Energien und Speicher haben," so ein Statement gleich zu Beginn. Und: "Wir sind möglicherweise zu träge geworden – es ist uns zu lange zu gut gegangen." Viele trieb die Frage um, warum unrealistische Scheinlösungen zu den großen Herausforderungen so viel Zulauf finden. "Der Mensch braucht einfache Antworten in dieser hektischen Zeit. Doch die AfD löst nicht die Probleme der Menschen – im Gegenteil: Sie verschärft sie." "So viele Lügen und Trugschlüsse, die den Menschen in ihren Blasen serviert werden. Aber am schlimmsten ist der hasserfüllte Ton und die menschenverachtende Sprache!" "Wie Friedman sagt: Wehret den Anfängen!", so der Wunsch aus der Runde. Was von einer Teilnehmerin hinterfragt wird: „Aber sind wir da nicht schon mittendrin?“ – und unter den Anwesenden nachdenkliche Zustimmung findet.
Viele weitere Diskussionsbeiträge beschäftigten sich auch mit den wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen der Energiewende. Insbesondere wurde auf vergangene politische Fehlentscheidungen hingewiesen und deren langfristige Auswirkung beleuchtet, aber auch wichtige positive Aspekte wurden thematisiert.
"Die erneuerbaren Energien sind nicht aufzuhalten, allein weil sie unschlagbar günstig sind im Vergleich zu den fossilen und atomaren Energien!"
Und dennoch: "Wenn es in der Vergangenheit unter Wirtschaftsminister Altmaier nicht das fatale Ausbremsen der Erneuerbaren gegeben hätte – den "Altmaier-Knick", wären die Auswirkungen der Gaskrise durch den russischen Angriffskrieg weit weniger dramatisch gewesen."
"Wichtig ist: Nur der europäische Verbund ist stark genug, mit den großen Konkurrenten mitzuhalten."
"Kaum jemand weiß: Trotz der Tatsache, dass Solarpanels fast ausschließlich in China produziert werden, liegt die Wertschöpfung beim Bau von Solaranlagen zu 70 Prozent in Deutschland."
"Kein Wunder, dass die fossile Welt so viel Geld und Aufwand in Lobbyarbeit steckt: Ihr Geschäftsmodell droht schon bald komplett wegzubrechen."
Im Mittelpunkt der Diskussion stand auch, dass die Energiewende nicht nur eine Notwendigkeit, sondern zudem eine große Chance ist. Mit den richtigen politischen Weichenstellungen könnten nachhaltige Lösungen entwickelt und soziale Ungleichheiten verringert werden.
"Ja, wir werden mehr Strom brauchen, aber insgesamt viel weniger Energie, wenn wir auf Erneuerbare umsteigen. Das ist vielen gar nicht klar." Und Einigkeit besteht weitgehend bei der Forderung:
"Das Klimageld muss kommen! Wir brauchen es dringend, damit die Energiewende gerechter wird."
"Der Earth Overshoot Day zeigt uns jedes Jahr, dass wir unsere Ressourcen zu schnell verbrauchen. Wir müssen unseren Luxus überdenken."
"Wir müssen auf die großen Hebel setzen: Zum Beispiel vermeidet der Umstieg auf eine fossilfreie Heizung 700 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr – um Größenordnungen mehr als zum Beispiel die Einsparungen durch Plastikvermeidung." Was ja durchaus sehr wichtig für die Umwelt sei, aber die Individualisierung von Umweltfragen helfe doch vor allem den großen CO2-Emittenten, von ihrer Verantwortung abzulenken.
"Ungebremstes Wachstum zerstört begrenzte Systeme."
"Zum Glück wurden in den letzten drei Jahren einige Weichen gestellt, wie etwa die Erleichterungen für Stecker-Solaranlagen oder die Lockerung der Denkmalschutzregeln für PV-Anlagen."
Ein Fazit der Diskussierenden und zugleich Forderung an die wahlkämpfenden Politikerinnen und Wunsch an die Medien war: Die Energiewende muss auf Fakten und nicht auf populistischen Parolen basieren. Denn sie ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Notwendigkeit.
„Nicht eine zu schnelle Energiewende, sondern eine zu langsame Energiewende kostet uns den Wohlstand.“ (Marcel Fratscher, DIW)
Der Aktionskreis Energiewende 2020 Glonn e.V. dankt allen Beteiligten für ihre wertvollen Beiträge und freut sich auf den weiteren Dialog im Rahmen ihrer Zukunftsthemen Stammtische ― oder auch auf ein Wiedersehen beim nächsten Glonner Repair Café.
Die gezeigte Präsentation kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.
2. Glonner Repair Café begeistert erneut
Am 11. Januar 2025 öffnete das 2. Glonner Repair Café erneut seine Türen in den Räumen der evangelischen Kirche und konnte an den Erfolg der ersten Veranstaltung anknüpfen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, ihre defekten Gegenstände von ehrenamtlichen Reparaturexpert:innen begutachten und instandsetzen zu lassen.
Insgesamt wurden 60 verschiedene Objekte ins Repair Café gebracht, darunter Elektrogeräte, Haushaltsgegenstände, Textilien und vieles mehr. Die engagierten Helfer:innen konnten dabei knapp die Hälfte der mitgebrachten Objekte erfolgreich reparieren und so vor der Entsorgung bewahren. Ein weiteres Drittel der Gegenstände erwies sich als irreparabel, etwa aufgrund von schwerwiegenden Schäden oder fehlenden Ersatzteilen. Für rund 20 Prozent der Objekte konnte noch keine abschließende Reparatur durchgeführt werden, da zunächst passende Ersatzteile oder Hilfsmittel beschafft werden müssen.
Die Veranstaltung unterstreicht den wichtigen Beitrag, den Repair Cafés zur Förderung von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung leisten. Durch die Reparatur von Alltagsgegenständen wird nicht nur Abfall vermieden, sondern es wird auch das Bewusstsein für den Wert von Dingen und die Möglichkeit, sie zu erhalten, gestärkt.
Das Organisationsteam zeigte sich sehr zufrieden mit dem großen Zuspruch und freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des Repair Cafés, das für Samstag, den 29. März 2025, wieder von 10 bis 13 Uhr in der evangelischen Kirche in Glonn geplant ist. Wenn das Wetter es zulässt, können dann auch wieder Radl repariert werden. Außerdem unterstützen Fachleute bei Software- und Bedienproblemen für PCs, Notebooks, Tablets, Handys, Drucker etc.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfer:innen und Spender:innen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben. Das Repair Café ist ein starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft und Umweltbewusstsein in Glonn – und es zeigt, wie viel Freude das Reparieren machen kann.
Dynamische Stromtarife ab 2025: Was bedeutet das für mich?
Das Salettl war bis auf den letzten Platz gefüllt: Das Fokusthema dynamische Stromtarife traf beim vierten Glonner Zukunftsthemen Stammtisch am 13. November 2024 offensichtlich einen Nerv - obwohl das Thema noch eher unterm Radar der öffentlichen Wahrnehmung läuft. Dabei könnte das Thema schon bald richtig Fahrt aufnehmen, denn das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) hat Energieversorger ab 2025 verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten. Einige Firmen bieten jetzt bereits Tarife an, bei denen die Preise stündlich variieren und sich an den Börsenpreisen orientieren. Von entsprechenden Erfahrungen berichten konnte der Experte des Abends, Christof Wiedmann von der Firma Fenecon. Er erläuterte nicht nur, was dynamische Stromtarife sind, sondern auch welche Chancen diese für verschiedene Zielgruppen eröffnen - bei allen Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Entwicklungen und Ausgestaltungen. "Dynamische Stromtarife bedeuten für uns Stromkunden die Einführung der Marktwirtschaft", so der Experte, der als Vorstand der Open EMS auch Personal von Energieversorgern schult, "je mehr große flexible Verbraucher sie haben, umso mehr können Sie profitieren." In der Regel braucht es ein Smart Meter, das ab Januar 2025 der "grundzuständige Messstellenbetreiber" auf Ihren Wunsch hin einbauen muss, und idealerweise eine Speicherbatterie. Wer dann zum Beispiel den Betrieb seiner Wärmepumpe oder das Laden des E-Autos in ein Zeitfenster mit günstigen Börsenstrompreisen schiebt, kann niedrige Strompreise nutzen. Weitere Sparoption ist die Nutzung günstiger Netzentglete zwischen 0 und 5 Uhr morgens.
Viele Fragen der Stammtischbesucher drehten sich um die individuelle Situation, das Zusammenspiel mit der eigenen PV-Anlage und individuellen Verbrauchern, Möglichkeiten die Nutzung in Mietshäusern und die Art und Weise, wie der Day-Ahead-Markt berechnet wird.
Als Fazit des Abends kann festgehalten werden: Dynamische Stromtarife bieten große Chancen, insbesondere für flexible und technologieaffine Verbraucher mit einem hohen Anteil Strom an ihrem Energiebedarf. Es ist ein wichtiger Beitrag für die Energiewende und zugleich die Chance, dass die niedrigen Gestehungskosten von Sonnen- und Windstrom bei den Stromkund:innen ankommen.
"Doch schauen Sie sich die Angebote, die ab 1.1.2025 zunehmend kommen werden, genau an und prüfen Sie, was zu Ihrer Situation passt", so Christof Wiedmann zum Abschluss des intensiven Austauschs.
Vertiefte Informationen zum Thema bietet der Gastbeitrag in der Zeitschrift building & automation, Heft 4 – 2024 von Stefan Feilmeier, CIO fenecon, mit dem Titel "Speichersteuerung mit dynamischen Stromtarifen".
Im aktuellen Podcast zum Thema "Abgespeichert - Wie dienlich sind Batteriespeicher für unser Energiesystem" aus der Serie "Mega x Watt" bietet Franz-Josef Feilmeier spannende Einblicke in die Gegenwart und Zukunft von Stromspeichern: Link
Großer Andrang und ganz viel Spaß beim ersten Glonner Repair Café
Defekte Toaster und Lampen, Hosen mit Löchern in den Taschen, wackelige Hocker, kaputte Spielsachen – vieles wandert allzu schnell auf den Müll. Der Aktionskreis Energiewende Glonn hatte im Juni 2024 zum Zukunftsthemen Stammtisch eingeladen und die Frage in den Raum gestellt: Gelingt es uns, auch in Glonn ein Repair Café auf die Beine zu stellen. Die Resonanz war groß und nun war es soweit: Am Samstag, 19. Oktober um 10 Uhr eröffnete das 1. Glonner Repair Café in der evangelischen Kirche in der Wiesmühlstraße seine Türen!
Ehrenamtliche Experten und Expertinnen boten mit Knowhow und passendem Werkzeug kostenlose Hilfe zur Selbsthilfe an und machten so manchen kaputten Gebrauchsgegenstand wieder fit für den Einsatz. Das spart Kosten, Energie und Rohstoffe.
Zur Reparatur angenommen wurde alles, was leicht transportiert werden kann. Und da waren neben gängigen Haushaltsgeräten wie Staubsauger, Kaffeemaschine, Plattenspieler oder Uhren auch kuriose Gerätschaften dabei, dem sich das Reparaturteam kreativ, ausdauernd und mit gegenseitiger Unterstützung gestellt hat, von einem Thermobindegerät über eine Pony-Schermaschine bis zu einer schon fast historischen ferngesteuerten Spielzeugraupe. Auch Holzarbeiten und kniffelige kleine Objekte forderten die vielseitigen Tüftler heraus, von einem Armband und einer Haarspange bis zu einer Toni-Box, um nur einige der 35 angemeldeten Objekte zu nennen. Auch die Textilwerkstatt war über die drei Stunden gut ausgelastet: Hier konnten unter anderem ein Kinderanorak und mehrere Lieblingsjeans gerettet werden. Darüber hinaus war auch eine kompetente Einweisung in den Gebrauch einer Nähmaschine gefragt.
Neben der "Hilfe zur Selbsthilfe" bei der Rettung von Gebrauchsgegenständen ging es auch um ein Beisammensein bei Kaffee und Kuchen - mit gemütlichem Ratsch, Austausch und Anregungen für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Glonn.
Doch nicht alles konnte vor Ort repariert werden. Aufgrund des großen Andranges fand sich leider aus Zeitgründen für drei Besucher keine Möglichkeit mehr, mit einem passenden Reparierer zusammenzukommen. Einige Objekte waren auch schlichtweg nicht mehr zu retten. "Das können wir nun mit gutem Gewissen beim Wertstoffhof abgeben", kommentierte ein Besucher sichtlich erleichtert. Bei einzelnen Gerätschaften muss erst ein Ersatzteil besorgt werden. Das Reparaturteam konnte dazu beraten, was wo zu besorgen ist, um z. B. Kärcher-Gerät, Staubsauger oder Festplattenrecorder wieder funktionsfähig zu machen.
Es gibt hier möglicherweise ein Wiedersehen beim 2. Glonner Repair Café, das für den 11. Januar 2025 wieder von 10 bis 13 Uhr in der Wiesmühlstraße geplant ist.
Wer Interesse hat, das Orga-, Café- und/oder Reparaturteam zu unterstützen, ist weiterhin herzlich willkommen. Kontaktaufnahme bitte per E-Mail an [email protected]
E-Mobilität - wann ist der richtige Zeitpunkt für den Umstieg?
Der Verkehrssektor ist das große Sorgenkind im Klimaschutz. Während die Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 stark gesunken sind, steigen die Emissionen im Straßenverkehr. Das liegt vor allem am stetig wachsenden Straßengüterverkehr und dem motorisierten Individualverkehr. PKW mit Benzin- und Dieselantrieb sind die letzten 30 Jahre zwar effizienter geworden, doch belasten immer mehr, immer schwerere und leistungsstärkere Autos die Umwelt, das Klima und unsere Gesundheit.
Damit wir uns klimafreundlich fortbewegen können, muss an vielen Rädern gedreht werden: Die Zahl der Autos muss deutlich verringert werden und dafür braucht es gute, sozial gerechte und nachhaltige Alternativen. Alle Autos, die künftig dennoch unterwegs sind, müssen sich klimaneutral fortbewegen. Dies kann nur durch die Elektromobilität, mit Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien, gelingen.
Der dritte Glonner Zukunftsthemen Stammtisch am 16.10.2024 im Salettl im Marktblick widmete sich der Frage "Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Umstieg in die E-Mobilität?" Als Experte für Energiewende und E-Mobilität gab Hans Urban einen Überblick zum Stand der Ladesäulen (gut), den Möglichkeiten des solaroptimierten Ladens daheim (extrem günstig), den häufigsten Mythen der E-Mobilität (Reichweiten & Fahrprofile: passt; Angebot an E-Autos sei gering und nur was für Gutverdiener: an Beispielen widerlegt; Brandgefahr: um Faktor 20 geringer als bei Verbrenner-PKW; Klimakiller E-Auto: Narrativ der fossilen Lobby, Fakten belegen das Gegenteil, u.v.m.). Schließlich zeigte er auf, dass sehr viele Länder außerhalb Deutschlands den Umstieg einfach machen. Z.B. wuchs der E-Automarkt innerhalb eines Jahres in den Niederlanden um 19%, in Frankreich um 22%, in Belgien um 27% und in Spanien um 34%, während er in Deutschland um 14% schrumpfte, weil hier gezögert und gezaudert wird (wir warten auf Wasserstoff, bidirektionales Laden oder was auch imnmer).
Bevor die E-Mobil-Interessierten in eine lebhafte Diskussion einstiegen, beendete Hans Urban seinen kurzweiligen und informativen Beitrag mit einem Zitat von Oren Harari:
"Das elektrische Licht entstand nicht durch die ständige Verbesserung der Kerzen."
Straßen sind für alle da! Kidical Mass auf der alten Moosacher Straße
Am Samstag, 21. September 2024 versammelten sich trotz des „Wiesenauftakts“ rund 100 Radfahrer:innen aller Altersgruppen zu einer „Kidical Mass“-Demonstration unter dem Motto „Straßen sind für alle da“. Bei strahlendem Wetter machten sich die Teilnehmenden mehrfach auf den sechs Kilometer langen Weg von Moosach nach Glonn, um für die Umwidmung der Verbindungsstraße zwischen den beiden Gemeinden zur Fahrradstraße zu demonstrieren.
STADTRADELN 2024
Drei Wochen lang, vom 23.6. bis zum 13.7., stand wieder das Radfahren im Fokus: klimafreundlich mobil sein und schauen, wie es für alle noch besser, sicherer und angenehmer werden kann, im Landkreis möglichst viele Wege umweltfreundlich zurückzulegen.
Die Ergebnisse der Aktion, die bereits zum siebten Mal im Landkreis Ebersberg stattfand, sind unter https://www.stadtradeln.de/glonn einzusehen.
Der AEG Glonn hatte zwei Touren geplant:
Am Freitag, 28. Juni 2024 hatte eine Gruppe aus Glonn viel Spaß bei einer leichten Tour zum Biergarten Falkenberg. Leider komplett ins Wasser gefallen war die Radtour zur Besichtigung der Windradstandorte im Höhenkirchner Forst.
Balkonsolar
Erleben, sehen, fühlen und dazu die wesentlichen Grundinformationen erhalten: Bei unserem ersten "Zukunftsthemen Stammtisch" am 17, April 2024 im Salettl konnten Glonner Bürgerinnen und Bürger alles erfahren, was über Balkonkraftwerke, auch Stecker-Solaranlagen genannt, wissenswert ist. Hans Gröbmayr zeigte, wie eine Anlage aufgebaut wird und wann sie wie viel Strom liefert. Weiterhin erläuterte er die wenigen notwendigen Formalien zur Registrierung, die seit dem letzten Solarpaket der Bundesregierung entscheidend vereinfacht ist. Außerdem stellte er an aktuellen Beispielen dar, wie schnell sich eine solche Anlage rentiert.
Unter den Gästen waren auch einige, die schon eine Stecker-Solaranlage haben und ihre Erfahrungen teilten.
Die Präsentation mit allem Wissenswertem zum Herunterladen
Viele weitere hilfreiche Infomationen sind auf dieser Website zusammengestellt: www.solar2030.de